Persönlich

Sie möchten wissen, wer ich bin und was mir Freude bereitet?
Bis zum Alter von 25 Jahren war ich leidenschaftlicher Sportler. Wettkampfmässig durfte ich auf sehr bescheidenem Niveau wertvolle Erfahrungen als Skispringer, Langstreckenläufer und Fussballer sammeln. Es gab kaum eine Sportart, die ich nicht ausprobiert habe. Oft und gerne war ich auch in den Schweizer Bergen unterwegs.
Später zwang mich eine beidseitige Hüftarthrose die Sportarten zu wechseln. Seither fahre ich Strassenvelo und Mountainbike.
Meine Ehefrau Jeannette Collenberg ist ebenfalls sehr sportlich. Sie weiss, was fokussierter Spitzensport bedeutet. Während einigen Jahren war sie Swiss Ski Athletin in den Disziplinen Abfahrt und Super-G.
Wir sind glückliche Eltern zweier Kinder und freuen uns, wenn sie alleine oder mit uns zusammen Sport treiben.
Heute ist mein Alltag primär von der Arbeit geprägt. Ich arbeite sehr viel und sehr gerne. Ich weiss, was es bedeutet, Warnsignale zu missachten und Grenzen zu überschreiten. Und ich weiss auch, wie man in das Fliessgleichgewicht zurückfindet, ohne dabei die Leistungsfähigkeit zu verlieren.
Als Sportmediziner hatte ich auch das Glück mit vielen Weltklasseathleten Kontakt zu haben. Schweizer Weltmeister und Olympiasieger haben mir gezeigt, was es heisst, sich hohe Ziele zu setzen, diese vernünftig anzugehen und sie auch zu erreichen.

Ich kenne die guten und die schlechten Seiten des Spitzensports und was man daraus als Nichtsportler lernen kann. Das Allerwichtigste, was ich dabei gelernt habe, ist die Tatsache, dass hinter jedem Einzelerfolg immer ein tolles Team steht. Ohne Team kann ein Mensch alleine – und sei er noch so brillant – ehrgeizige Ziele nie erreichen.
Eines meiner Lieblingsbücher heisst denn auch „Lust an Leistung“ (Autor: Felix von Cube).
Neben der Lust auf Leistung trage ich auch eine andere Seite in mir: Die Freude am Nichtstun und am kulinarischen Genuss. Ich freue mich auf das Fröhlichsein in guter Gesellschaft, auf das Entdecken fremder Länder. Und ich geniesse die Freiheit, die wir hier wertschätzen.
Lebensqualität bedeutet für mich aber auch einfach pures Sein: Nichts müssen, nichts sollen, nichts wollen. Und sei dies auch nur während kurzen Momenten möglich.

Ich bin froh, bereits viel von der Welt gesehen zu haben. In der Schweiz arbeiten zu dürfen, ist für mich ein Privileg. In Bad Ragaz treffe ich Freunde aus der ganzen Welt.